Am Samstag ging es um die Tabellenführung: Wir spielten gegen den zweitplatzierten Westfalia Hombruch. Wir wollten unsere hart erkämpfte Spitzenposition verteidigen, aber gingen zu nervös in die Partie hinein und gaben die Tabellenführung an unseren starken Gegner ab. Die ersten Minuten fingen super an, wir fingen die Pässe der überaschten Gegner ab und starteten mit einer 0:2 Führung. Leider konnten wir diese Spielqualität nicht lange halten und übernahmen die Fehler der Hombrucher und ließen uns durch unkonzentriertes, fehlerhaftes Passspiel die Bälle im Angriff abnehmen. Auch unsere Abwehr stand nicht wie erwünscht. Unsere Gegner spielten gut mit ihrem Kreisläufer zusammen, was wir durch fehlende Absprachen nicht verhindern konnten und erzielten leichte Tore durch Würfe aus der zweiten Reihe. Hinzu kam, dass die Abwehr der Gastgeber gut aufgestellt war und wir es so ziemlich schwer hatten, Tore zu erzielen. Halbzeitstand: 13 zu 6 für Hombruch.

In der zweiten Halbzeit drehten wir nochmal auf und kamen endlich einigermaßen ins Spiel. Die Hombrucher hatten anfänglich wieder Probleme mit unserem guten Start. Unsere Abwehr stand etwas besser, dennoch konnten durch individuelle Fehler und mangelhaftes Verschieben die Gegenspielerinnen oft nur noch durch Fouls aufgehalten werden, wodurch wir teilweise nur noch mit 4 Spielerinnen auf dem Feld standen. Auch der Angriff verlief besser. Durch vermehrte Fehlwürfe, haben wir es allerdings leider verpasst einfache Tore zu erzielen und mussten uns mit einem Endstand von 22 zu 14 geschlagen geben.

Wieder einmal haben wir gesehen, dass es bestraft wird, wenn wir nicht aus unseren vollem Leistungsspektrum schöpfen. Um so mehr freuen wir uns, dass von Spiel zu Spiel immer wieder zu erkennen ist, dass sich unsere spielerischen Qualitäten verbessert haben. Die Tabellenführung mussten wir an diesem Wochenende leider abgeben, aber wir werden die nächsten spielfreien Wochen dazu nutzen, unsere Fehler auszubessern und alles daran setzen, bald wieder ganz oben stehen zu dürfen. Alles im allem haben wir in unserer ersten Saison mit neuen Trainern, neuen Spielkonzepten und neuen Spielpositionen einzelner Spielerinnen einen guten Start hingelegt und blicken zuversichtlich in die Zukunft.