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DJK Saxonia Dortmund a.K. – TuS Scharnhorst a.K. 22:10 (14:4)
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- Kategorie: Weibliche D-Jugend
Zurück zu den Wurzeln – Sinkende Manndeckung
Mit der Unterstützung zweier E-Mädchen traten wir zum Rückspiel gegen die DJK Saxonia Dortmund an. Nach der Niederlage im Hinspiel (2:18) wollten wir es diesmal besser machen und den Gegner erst gar nicht ins Spiel kommen lassen.
Was macht man, wenn der Gegner einen Kopf größer ist? Man tritt ihn vors Schienenbein und läuft weg. Im übertragenen Sinn bedeutete dies, dass wir ab der Mittelinie mit einer sinkenden Manndeckung spielten und im Angriff versuchten, uns vom Gegenspieler zu lösen, um mit schnellem Passspiel Lücken aufzureißen und um dann (und zwar erst dann) mit Tempo zum Torerfolg zu kommen.
Das war schon eine gewaltige Umstellung für die Mädels, die bisher in einer 1:5 Deckung verteidigten und sich zum größten Teil auf Gegenstöße versteiften. Nun wurde Handball wieder zu einem intensiven Laufspiel.
Soweit die Theorie und wie sah die Praxis aus?
Vom neuen Trainergespann kamen auch prompt die Standardansagen: „Langsam und sicher nach vorne spielen und schnell zurück“, „Jeder hat einen Gegenspieler“ und „Du musst enger bei deiner Gegenspielerin stehen“. Doch so einfach es sich anhörte, in der Umsetzung war es komplizierter. Zwar wurde im Angriff der Ball oft ordentlich durchgespielt, doch in der Abwehr gelang es nicht immer, die Vorgaben umzusetzen. Es fehlte neben der Feinjustierung auch das Vertrauen in das eigene Können.
In der Halbzeitpause machte es dann endlich „Klick“ und mit wesentlich mehr Selbstvertrauen starteten wir in die zweite Halbzeit. Nun zwangen wir die Gegenspielerinnen durch engagiertes Abwehrverhalten immer öfter zu Fehlern. Auch kamen wir nach schön vorgetragenen Ballstafetten zu Torwürfen aus der Nahwurfzone - leider aber nur selten mit einem Torerfolg gekrönt (2. Halbzeit 8:6).
Fazit: Sicherlich hat jeder gesehen, dass wir körperlich nicht mithalten konnten, denn selbst unsere Größte musste noch zu ihrer Gegnerin aufschauen. Wir sind aber auf einem richtigen Weg und werden uns zukünftig zu wehren wissen, um weitere Gegner ärgern können. Auf jeden Fall werden wir mit etwas mehr Selbstvertrauen und höherer Torausbeute die Ergebnisse positiver gestalten können.
Es spielten: Adna, Diane, Ekaterina, Inas, Jana, Medina, Shareen, Vi
TuS Bommern - TuS Scharnhorst 14:6 (5:3)
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- Kategorie: Weibliche E-Jugend
Ein Spiel wird in der Abwehr gewonnen
Beim Handball werden Tore erzielt, wenn der Gegner Fehler macht. Deshalb versucht die angreifende Mannschaft, die abwehrende Mannschaft zu Fehlern zu provozieren. Was passiert, wenn die angreifende Mannschaft bereits im Spielaufbau Fehler macht und erst gar keine Abwehr hat, haben uns die Mädchen vom TuS Bommern in der zweiten Halbzeit gezeigt.
Zum Spiel fuhren wir mit gemischten Gefühlen. Zwar hatten wir das Hinspiel gewonnen, doch mit einer völlig anderen Mannschaft; zum Rückspiel traten wir mit sieben Spielerinnen - davon drei F-Mädchen - an. Außerdem zeichnete sich in den letzten Trainingseinheiten und Spielen ein Wandel ab: Es zählt nur noch der Torerfolg und Abwehrarbeit ist Nebensache. Deshalb wiederholten wir vor Spielbeginn eindringlich den Grundsatz: „Sicher nach vorne spielen und schnell zurücklaufen“. In den ersten zehn Minuten des Spieles ging die Taktik auf. Die Gastgeberinnen vergaben 100%-Chancen und den Rest erledigte unsere Torfrau. Doch schon zu diesem Zeitpunkt mussten beim Teamtimeout mahnende Worte gesprochen werden.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich, dass neben der Kondition auch bei einigen die Konzentration fehlte, um weitere zwanzig Minuten dem Spielgeschehen folgen zu können. Zum Schluss gab es nur noch zwei Spieleinnen, die den nötigen Speed hatten, um es im Laufduell mit ihren Gegenspielerinnen aufzunehmen.
Fazit: Letzter Tabellenplatz mit der schlechtesten Tordifferenz.
Es spielten: Adelisa, Arya, Diane, Elida, Inas, Leonie, Liana
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2017
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- Kategorie: Ankündigungen
Liebe Mitglieder,
liebe Handballfreunde,
ein spannendes Jahr neigt sich dem Ende und die Weihnachtszeit naht. Wir schauen auf eine schwierige Zeit zurück. Die Vereinsarbeit erschien uns in vieler Hinsicht schwer und ermüdend. Jedoch ist es uns trotz der angespannten Situation gelungen in den einen oder anderen Punkt Akzente zu setzen. So freuen wir uns zum Beispiel darüber, ein Handballangebot geschaffen zu haben, welches sich beinahe über alle Altersklassen erstreckt. Auch der Zuwachs im Seniorenbereich trägt weiter Früchte und gründete zuletzt im Aufstieg der 1. Herrenmannschaft in die Kreisliga.
Wir halten aber auch fest, dass das kommende Jahr ein herausforderndes Jahr für die gesamte Abteilung sein wird. Es werden neue Anstrengungen notwendig sein um weiter auf Kurs zu bleiben.
Jetzt kommt Weihnachten! Tage in denen wir uns alle gemeinsam Gedanken machen sollten und uns glücklich schätzen müssen, dass es uns gut geht. Nutzt die besinnlichen Tage im Kreise eurer Familien und Menschen, die euch nahe stehen. Ich wünsche euch allen herzlichst frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2017
Marcus Reitzig
Abteilungsleiter
TuS Scharnhorst Handball
DJK Ewaldi Aplerbeck – TuS Scharnhorst 24:9 (15:3)
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- Kategorie: Weibliche E-Jugend
Elf, zehn, neun, acht Mädchen wollten Handball spielen.
Eine Woche nach den Stadtmeisterschaften galt es erneut gegen die Mädchen von der DJK Ewaldi Aplerbeck anzutreten. Wir wollten einfach nur ordentlich Handball spielen, etwas Neues ausprobieren und die Aplerbeckerinnen etwas ärgern. Doch es kam völlig anders.
Bereits im Vorfeld musste eine Leistungsträgerin krankheitsbedingt absagen - da waren es noch zehn. Zehn Handballerinnen wollten am Sonntag nach Aplerbeck fahren. Ein Mädchen hatte ein bisschen, ein anderes ganz viel verschlafen - da waren es nur noch neun. Neun Mädchen waren spät dran, eine kam überhaupt nicht an - da waren es nur noch acht. Acht Mädchen wollten Handball spielen, eins fand die Sporthalle nicht - da waren es nur noch sieben. Sieben Mädchen machten sich dann warm – zum Anwurf waren es dann wieder acht.
Schade eigentlich, denn die Rahmenbedingungen waren hervorragend: Es gab Frühstück und die Sporthalle war warm. Wir trafen auf einen richtig guten Schiedsrichter und eine gegnerische Mannschaft, die zwar spielbestimmend war, uns aber immer Raum ließ, um selbst ins Spiel zu kommen.
Leider dauerte es ewig lang, bis wir aus unserem Dornröschenschlaf erwachten und auf Spielmodus umschalten konnten (Tore in der ersten Halbzeit: 15:3 - zweite Halbzeit: 9:6).
Die Abwehr war "eine Katastrophe". Das Umschaltspiel war zu langsam und viel zu oft wurde unsere Torfrau alleine gelassen, wenn die Aplerbeckerinnen über den Platz fegten. Im Angriff lief es besser. Unsere Mädchen bewiesen ihr Können und zeigten das notwendige Selbstvertrauen, um selbst einen Gegenstoß zu laufen oder einen Torwurf zu versuchen. Erfreulicherweise gibt es bei einigen eine deutliche Leistungssteigerung und bei anderen eine Leistung auf konstant hohem Niveau.
Trotz der eindeutigen Niederlage war es eine ordentliche Leistung, auf die man aufbauen kann.
Es spielten: Adelisa, Arya, Diane, Emilia, Joyce, Leonie, Liana und Mariam
Endrunde der Stadtmeisterschaft der Jugend 2016
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- Kategorie: Weibliche E-Jugend
BV Borussia Dortmund – TuS Scharnhorst 4:11
TuS Scharnhorst – DJK Ewaldi Aplerbeck 4:7
DJK Oespel-Kley – TuS Scharnhorst 2:6
Vor dem Bericht möchten wir uns zuerst ganz herzlich bei Carina, Christian, Gabi, Helmut, Lisa, Petra, Simone und allen Eltern für die Unterstützung bedanken. Nur durch eure Hilfe wurde diese Endrunde in der Sporthalle Scharnhorst zu einem gelungenen Event für unsere Mädchen und deren Gäste.
Mit einem Sieg über Borussia Dortmund (11:4) im ersten Gruppenspiel legten die Mädchen den Grundstein für den Einzug in das Halbfinale. Im zweiten Gruppenspiel gegen DJK Ewaldi Aplerbeck erzielten wir erst beim Stand von 0:5 unseren ersten Treffer. Danach kamen wir besser ins Spiel und es gab einen offenen Schlagaustausch (0:5, 1:5, 1:6, 2:6, 2:7, 3:7, 4:7). Im Halbfinale warteten die Mädchen von DJK Oespel-Kley auf uns. In einem wilden Spiel – mit einigen Penaltys – hatten wir zum Schluss nichts mehr zuzusetzen (1:0, 2:0, 2:1, 2:2, ... 6:2) und mussten uns dem späteren Stadtmeister 2016 geschlagen geben.
Was bleibt? Unsere Mädchen haben insgesamt 60 Minuten (entspricht der Spielzeit der Erwachsenen) vor ausverkaufter Halle eine Fläche von fast 800 Quadratmetern beackert. Sie haben trotz mehrfachen Rückstands immer bis zum Ende gekämpft und nie aufgegeben. Ihr Einsatz wurde mit dem Wissen, zu den besten vier Mannschaften zu gehören, mit der Bronze-Medaille belohnt. Diese Erfahrung kann ihnen keiner mehr nehmen. Das war eine Superleistung!
Es spielten: Adelisa, Arya, Diane, Elida, Inas, Joyce, Liana, Mariam, Miriam
Wir gratulieren der weiblichen E-Jugend der DJK Oespel-Kley zum Gewinn der Stadtmeisterschaft der Jugend 2016.